Dienstag, 15. September 2015

Open Automotive Alliance: Google, Audi und Co. bringen Android noch 2014 ins Auto

Was bereits Anfang letzter Woche gemunkelt wurde, ist nun im Zuge der CES 2014 offiziell angekündigt worden: Google, Audi und Nvidia aber noch eine Reihe weiterer Automobilhersteller haben sich in derOpen Automotive Alliance (OAA) zusammengeschlossen, um Androidins Auto zu bringen – schon in diesem Jahr sollen erste Modelle auf den Markt kommen.
Das vernetzte Auto, basierend auf Googles mobilem OS Android, soll noch in diesem Jahr Realität werden – dies haben sich die Gründungsmitglieder der OAA, zu denen neben Google, Nvidia und Audi auch General Motors (Opel, Chevrolet, etc.), Honda und Hyundai zählen, auf die Fahne geschrieben. Ferner habe man sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zu entwickeln, die innovationsfördernd ist, und eine Technologie ins Auto bringt, die sowohl sicher als auch für alle intuitiv zu bedienen ist.
Nach Angaben der Googles sollen offene Standards dazu beitragen, Android nahtlos ins Auto beziehungsweise eine andere Plattform zu integrieren und Nutzern/Fahrern ein neues – oder für Android-Nutzer vertrautes – Nutzererlebnis zu bieten. Zum einen soll sich die Androidisierung des Autos so gestalten, dass Android-Geräte besser mit dem Auto verbunden werden, um eine sichere, für Autos optimierte Nutzung derselben zu ermöglichen. Darüber hinaus sei man auch dabei neue Software-Features zu entwickeln, mit der das Auto selbst zu einem vernetzten Android-Device wird.
Weder Google noch andere Mitglieder der OAA haben bislang konkrete Details veröffentlicht, inwiefern oder in welchem Umfang Android anfänglich ins Auto integriert werden soll. Allerdings lässt sich aus der Ankündigung herauslesen, dass praktisch alles möglich ist, sodass Android nicht nur als In-Car-Entertainment-Anlage fungieren, sondern integraler Bestandteil eines vernetzten, smarten Autos werden soll. Spätestens zum Ende dieses Jahres werden wir erste Früchte der Allianz zu sehen bekommen, falls die eng gesteckten Pläne aufgehen.
Die OAA ist im Übrigen keine geschlossene Runde – auch andere Hersteller sind dazu eingeladen, der Allianz beizutreten und ihre Autos mit Googles Plattform zu bestücken und aktiv an der Entwicklung zu partizipieren. Wir sind gespannt, was daraus wird.

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